Kein Genderwahn im Schriftverkehr
Der AfD-Antrag „Gender Mainstreaming im Schriftverkehr untersagen“ regte die Mitglieder des Ausschusses für Haushalt, Personal, Rechnungsprüfung und Beauftragte zu einer regen Diskussion an.
Trotz des Unverständnisses, dass doch hier kein direktes Ereignis vorliegt, war die geschlossene Meinung aller Fraktionen im Ausschuss: „Jeder kann einen Antrag, oder Anfrage etc. nach freiem Ermessen formulieren und ist an keinen Stil gebunden“.
Anlass für diesen präventiven Antrag war ein entsprechender Antrag der SPD in der BVV-Lichtenberg.
Somit hat selbst die Linksfraktion von einer evtl. zukünftigen Forderung nach gendergerechter Formulierung Abstand genommen.
„Unser Anliegen ist nicht die Gleichberechtigung von Mann und Frau in Frage zu stellen, sondern im Gegenteil, wir wollen ausschließlich auf die Polarisierung der Geschlechter abstellen“ stellt der AfD-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Werner klar.
Ausschließlich Homophobie ist damit nicht gemeint.
Unser Zweck der Diskussion hierzu wurde erreicht und wir zogen den Antrag zurück, da Konsens bekundet wurde.
Die AfD-Fraktion in Spandau hat somit einen Präventions-Meilenstein gesetzt.
Ihre AfD-Fraktion in der BVV-Spandau