Die Spandauer AfD-Fraktion stellte sich am 22.09.2022 den Fragen des Bezirkssportbundes. Der Bezirkssportbund Spandau e.V. war exzellenter Gastgeber und führte durch die Diskussion.
Der Präsident des Bezirkssportbundes Spandau e.V. sorgte dazu für eine faire Gesprächssituation.
Zu folgenden Themenfeldern bezog der Fraktionsvorsitzende Andreas Otti in gewohnt überzeugender Art und Weise Stellung:
1. Welche konkreten Maßnahmen planen die Spandauer Parteien, um die sportliche Infrastruktur in einer wachsenden Stadt zu verbessern?
Schwerpunkt muss aus Sicht der AfD die bauliche Ertüchtigung der Bestandsanlagen sein. Bei einem geschätzten Investitionsbedarf bei Sportstätten von rund 500 Millionen Euro in ganz Berlin, erscheint es aus Ottis Sicht eher unwahrscheinlich, dass die Landesregierung die bestehende Pflichtaufgabe „Sanierung“ zeitnah erfüllen kann. Auch sei es ein typischer Planungsfehler der amtierenden Landesregierung auf der einen Seite eine massive Verdichtung von Wahngebieten durchzuboxen und auf der anderen Seite die dort benötigten Sportanlagen aus politisch motivierten Gründen zu streichen.
2. Unterstützung der Spandauer Vereine durch die steigende Inflation und die gestiegenen Energiekosten – wie hilft die Spandauer Politik in der aktuellen Situation?
Die fehlende Reichweite bezirklicher Politik muss bei diesem Thema anerkannt werden, so Ex-Bezirksstadtrat Andreas Otti. Der Fraktionsvorsitzende führte aus, dass es mit der AfD- Fraktion im Abgeordnetenhaus eine enge Abstimmung gibt. Letztlich sei aber klar, wofür die AfD steht: Politik im Interesse Deutschlands. Wer im Bezirk in Sachen Energiekosten und Inflation positive Veränderungen sehen will, muss auf Bundesebene für andere Verhältnisse sorgen, stellte Andreas Otti unmissverständlich klar.
3. Die Spandauer Sportvereine werden zurzeit nicht als ordentliche Gäste im Sportausschuss repräsentiert, welche Idee hat die Politik dem organisierten Sport verbindlich eine Teilhabe in diesem wichtigen Gremium zu gewährleisten?
Die AfD-Fraktion stimmt dem Ersuchen des Bezirkssportbundes zu und wird eine praxisnahe Umsetzung engagiert begleiten.
4. Werden wir mit Schließungen von Sportstätten in Spandau konfrontiert? Wie stehen die Spandauer Parteien zu Schließungen von Sportstätten?
Der Schließung von Sportanlagen aufgrund der Coronapandemie erteilte Andreas Otti eine klare Absage. Hierzu verweist er auf die Bewertungen des Präsidenten des DFB und der Sportverbände. Auch hinsichtlich der nahenden Qualifikationen für Olympia sieht die AfD große Herausforderungen. Die Qualifikationen laufen bereits 2023 und die Spitzenathleten stehen ohne exzellente Trainingsvorbereitung in Paris auf verlorenem Posten. Besonders trainingsintensive Sportarten wie Schwimmen vertragen keine weiteren Schließungen mehr. Im Übrigen ist die Nichtschwimmerquote bei Kindern aufgrund der staatlichen Coronamaßnahmen schon jetzt erschreckend. Schließungen aufgrund verfehlter Energiepolitik befürchtet die AfD- Fraktion hingegen schon. Es wird eine grundlegender Politikwechsel notwendig sein, um weiteren Schaden abzuwenden, fordert der AfD- Fraktionsvorsitzende.
Mit Brigitte Brigitte Brolowski (Mitglied im Ausschuss Sport) und Christian Müller (Mitglied im Ausschuss Gesundheit) nahmen zwei weitere sehr erfahrene Bezirksverordnete an der Diskussion teil. Die AfD hat bei den Spandauer Sportlern klare Wirkung im Ziel gezeigt: Es lebe der Sport