Zu der undifferenzierten Aussage im Spandauer Volksblatt*, dass alle Fraktionen das ehrgeizige Projekt ZiTA** in der vorgestellten Form unterstützen, nimmt die AfD-Fraktion wie folgt Stellung:
“Bildung ist der Treibstoff einer Gesellschaft zu Wohlstand und Fortschritt. Für die AM ist Bildung elementar und jedes gutwillige Bemühen um Bildung findet deren Unterstützung. So auch die Absicht der Gründungsinitiative zur Errichtung einer Hochschule bzw. Fachhochschule in Spandau. Denn Spandau ist der einzige Berliner Bezirk ohne akademische Bildungseinrichtung. Allerdings ist die im Ausschuss für Weiterbildung und Kultur der BVV Spandau signalisierte Unterstützung eindeutig verknüpft mit der Erwartung einer der deutschen Hochschultradition verpflichteten Institution mit akademischen Bildungsgängen, welche ihrem Anspruch nach wetteifern können mit vergleichbaren Angeboten bereits etablierter Hochschulen. Hierzu gehört somit zwingend auch ein Lehrkörper, welcher geeignet ist, dem genannten Anspruch gerecht zu werden. In einer akademischen Bildungslandschaft, welche gerade in Deutschland durch den Bolognaprozess bereits arg strapaziert wurde, darf es keine weitere Aufweichung in Bezug auf Anspruch und Leistungsziel geben. Insbesondere Hochschulneugründungen müssen hier Vorbild sein. Werden nach den hier skizzierten Leitlinien genehmigungsfähige Konzepte entwickelt, erfahren sie auch Unterstützung. Wird versucht, einen anderen Weg abseits tradierter Hochschulbildung zu beschreiten, wird das innerhalb der Spandauer AM-Fraktion zu entschiedener Kritik führen.”
* – http://www.berliner-woche.de/spandau/wirtschaft/spandaus-erste-uni-wird-gegruendet-finanzierung-und-standort-sind-noch-unsicher-d149908.html
** – ZiTA (https://zita-berlin.de/)
Alle Studiengänge basieren auf dem Situationsansatz und fördern Entrepreneurship.
- Gesundheitsmanagement
- Management der Vielfalt
- Interkulturelle Pädagogik